Nachhaltigkeit

Aus Alt mach neu. Nur weil ein Bauwerk abgerissen wird und Baustoff sich in Bauschutt verwandelt, muss dies nicht das Ende aller Nutzbarkeit bedeuten. So gewinnt die Möglichkeit zur Widerverwertung der einstigen Baubestandteile in Zeiten des Baustoffrecyclings immer mehr an Bedeutung. RC-Beton heißt der wiederverwertete Baustoff, der bei uns zum Einsatz kommt.

So können nach Ende der Demontage eines Gebäudes und des Wiederverwertungsprozesses Bestandteile des Bauwerks aufs neue für Bauarbeiten eingesetzt werden. Betonsteinpflaster oder -Platten finden zum Beispiel beim Bau von Deichen, Bus- und Straßenbahnhaltestellen Verwendung. Wieder andere Betonbauteile können nach der Zerkleinerung in Brechanlagen sowie einer Aufbereitung als Gesteinskörnung im Straßenbau oder in der Betonherstellung wieder eingesetzt werden.



Betonlabor

Wissen auf das man bauen kann.

Projekte sind so unterschiedlich wie die Zwecke, für die sie ins Leben gerufen werden. Egal ob ein Kunde vielbefahrene Straßenbauprojekte, architektonische Feinheiten oder schlicht und pragmatisch Wohnraum vor Augen hat, sind die Anforderungen vielseitig. Ganz gleich was auch gebraucht wird, hat das MBU-Netzwerk an Betonwerken in der Region ein breites Angebot an Beton für jeden Zweck im Angebot.

Die richtige Herstellung von der Rezeptur über die Qualitätssicherung bis hin zu Fertigung und dem fachgerechten Transport zur Baustelle Ihrer Wahl ist für uns Alltag und Leidenschaft zugleich. Die Baustoffwissenschaft, der wir uns jeden Tag in den Betonlaboren unserer Werke widmen ist dabei stets der erste Schritt bei jeder langen Reise.

LEICHTVERDICHTENDER BETON (F5)

Nimm's leicht. Leichtverdichtbarem Beton, kurz LVB, ist Beton der Konsistenzklassen F5 und F6. LVB benötigt für ausreichende Verdichtung einen geringeren Aufwand als Betone der Konsistenzklassen F1 bis F4.

LEICHTBETON

Unter Leichtbeton, regional auch Dämmbeton genannt, wird ein Beton verstanden, dessen Rohdichte im Bereich von 300 bis 800 kg/m³ liegt. Dies drückt sich unter anderem in besonderen Wärmedämmeigenschaften aus. Derzeit sind Leichtbetone mit Trockenrohdichten von 550 kg/m³ bei einer Wärmeleitfähigkeit λ = 0,129 W/(m•K) und einer Würfeldruckfestigkeit von 5,8 N/mm² in Ortbetonbauweise praktisch herstellbar.

Sichtbeton

Weil es manchmal auch ums äußere geht. Betonflächen mit Anforderungen an das Aussehen. Die Ansichtsfläche des erhärteten Betons ist im Falle des Sichtbetons das Spiegelbild der verwendeten Schalung und lässt Merkmale der Gestaltung und der Herstellung erkennen. Die Ansichtsfläche ist für die architektonische Wirkung der Bauwerke und der Bauteile bestimmend.

Schwerbeton

Für besonders schwere Fälle... Unter Schwerbeton versteht man einenBeton mit hoher Trockenrohdichte. DIN EN 206 unterscheidet Normalbeton, Leichtbeton oder Schwerbeton anhand der Rohdichte im ofentrockenen Zustand: Bei Schwerbeton beträgt die Rohdichte mehr als 2600 kg/m³ . Die hohe Dichte wird durch schwere Gesteinskörnung (Kornrohdichte von über 3,0 kg/dm³, z. B. Schwerspat, Magnetit, Hämatit, Stahlschrot) erreicht. Schwerbeton findet Anwendung für den Strahlenschutz als Abschirmbeton, z. B. im Reaktorbau.

Stahl- und Kunstfaserbeton

Faserbeton ist eine Erweiterung des künstlichen Betons. Um die Erhärtungseigenschaften und somit auch die Materialeigenschaften wie Zug-, Druck- und Scherfestigkeit dem Bruch- und Rissverhalten zu verbessern werden dem Beton hier bei der Herstellung Fasern hinzugegeben.Damit kann der Faserbeton im Gegensatz zu Beton auch Zugkräfte im ungerissenen Zustand übernehmen. Dies führt zu der Möglichkeit jegliche Körperform statisch tragend herzustellen.

Dränbeton

Mit Dränbeton wird ein haufwerksporiger Beton bezeichnet, bei dem die Gesteinskörnung vom Zementleim bzw. -mörtel nur umhüllt ist und sich in dichtester Lagerung punktförmig berührt. Im erhärteten Dränbeton befinden sich größere, untereinander verbundene Hohlräume, die im Straßenbau zur Abführung des Niederschlagswassers durch die Dränbetonschicht und für die Lärmminderung genutzt werden können. So sind z. B. im ländlichen Wegebau Tragdeckschichten aus Dränbeton zur Vermeidung einer Flächenversiegelung hergestellt worden.

Einkorn

Einkornbeton ist eine Betonmischung ohne Sand- oder Feinkornanteil. Der Zuschlag des Einkornbetons besteht, anders als bei üblichem Beton aus gleichgroßen Kieskörnern, was diese Mischung wasserdurchlässig macht. Er ist somit für Dränung einsetzbar. Einkornbeton ist bei der Dränung von Böschungen und Baugruben einsetzbar.

Spannbeton

Die Spannung steigt. Spannbeton ist ein bewehrter Beton, der sich vom Stahlbeton jedoch darin unterscheidet, dass die Stahleinlagen mit Zugkraft vorgespannt werden. Durch Druckspannung im Beton, bleiben Bauteile aus Spannbeton auch bei Zug- und Biegekräften rissfrei.

Recycling-Beton

Aus alt mach neu. Nur weil ein Bauwerk abgerissen wird und Baustoff sich in Bauschutt verwandelt, muss dies nicht das Ende aller Nutzbarkeit bedeuten. So gewinnt die Möglichkeit zur Widerverwertung der einstigen Baubestandteile in Zeiten des Baustoffrecyclings immer mehr an Bedeutung. RC-Beton heißt der wiederverwertete Baustoff, der bei uns zum Einsatz kommt. So können nach Ende der Demontage eines Gebäudes und des Wiederverwertungsprozesses Bestandteile des Bauwerks aufs neue für Bauarbeiten eingesetzt werden. Betonsteinpflaster oder -Platten finden zum Beispiel beim Bau von Deichen, Bus- und Straßenbahnhaltestellen Verwendung. Wieder andere Betonbauteile können nach der Zerkleinerung in Brechanlagen sowie einer Aufbereitung als Gesteinskörnung im Straßenbau oder in der Betonherstellung wieder eingesetzt werden.

Hochfester Beton

Immer feste hoch. Neben hoher Druckfestigkeit zeichnen sich Hochfeste Betone durch bessere Dauerhaftigkeit und günstige Verformungseigenschaften aus. Durch ihre Verwendung ergeben sich für hochbeanspruchte Druckglieder Vorteile konstruktiver und wirtschaftlicher Art wie z. B. schlanke Stützen hoher Belastbarkeit im Hochhausbau. Unter anderem deshalb wird Hochfester Beton auch als Hochleistungsbeton bezeichnet. Die hohe Druckfestigkeit wird zum Beispiel durch ein wesentlich dichteres Gefüge als bei Betonen im normalen Festigkeitsbereich erreicht. Da der Widerstand von Beton gegen äußere Einflüsse durch ein dichtes Gefüge bestimmt wird, führt dies zu dauerhafter Festigkeit und einem Widerstands gegen chemische und mechanische Angriffe.